Magisch bunt oder listig kreativ?
Welche HauptRolle spielst du in deinem Märchen?
Welche Rolle spielst du ein deinem Märchen?
Die gute Fee, den mutigen Ritter oder den listigen Wolf?
Märchen??? Das ist aber eine sehr alte Schublade.
Ist die nicht was für Kinder oder vielmehr total überholt?
Ich lade dich heute wieder ein, mit mir die Nase in die
‚SchubladenKommode der Möglichkeiten’ zu stecken.
STÖBERN, AUSMISTEN und KREIEREN.
Los geht’s.
Es war einmal… so beginnen nur Märchen, denkst du
Naja, ich finde, Märchen haben mit unserem Leben viel gemeinsam.
Dort gibt es die Guten und die Bösen, fabelhafte wie gruselige Orte, Chaos und Dramen, aber auch zauberhafte und wundersame Begebenheiten.
Dinge, die wir uns manchmal gar nicht vorstellen können, die aber trotzdem passieren. Und vor allem Helden und Heldinnen, die es immer wieder schaffen, ein Happy End zu kreieren.
Ist das nicht irgendwie wie unser Leben?
Und daher stellt sich für mich die Frage, welche HauptRolle hast du in deinem eigenen Märchen bzw. Leben übernommen?
Bist du die gute Fee, der mutige Ritter oder doch lieber der listige Wolf?
Allein deine Wahl macht dich zum Helden oder zur Heldin
Vielleicht hast du ja selbst schon mal auf der Bühne gestanden und in einem Theaterstück mitgespielt. Wenn nicht, dann frage ich dich jetzt, welche HauptRolle würdest du gerne mal spielen, welche würde dir gut stehen?
Ist es die Prinzessin oder der König, weil Macht, Gold und Glitzer dein Reich schmücken? Oder doch lieber Magier oder gute Fee, weil du schon immer zaubern wolltest? Und wie sieht es mit dem schlauen Fuchs oder dem gefräßigen Wolf aus, der sich mit List und Tücke seine Beute schnappt?
Egal, welche Rolle es ist, jede hat ihren ganz besonderen Charme. Denn jede verfügt über besondere Talente und Fähigkeiten.
Mal ist es Kraft und Stärke, die dem Drachen mit Angst und Respekt vorauseilt. Mal der Mut gepaart mit Selbstwert und Leichtigkeit, die das tapfere Schneiderlein zum Helden werden lässt. Und der böse Wolf nutzt seine gefräßige Spitzfindigkeit, um sich die Oma von Rotkäppchen einzuverleiben.
Alle haben eins gemeinsam. Sie sind Helden und Heldinnen! Wieso das?
Na, weil sie ihre ganz persönlichen Talente und Fähigkeiten allein dafür nutzten, um ihr persönliches Happy End zu kreieren. Okay, Omas fressen ist schon ein sehr spezielles wölfisches Happy End, gell.
Aber Mut, Kraft, Stärke sowie Selbstwert, Leichtigkeit und Findigkeit sind gut, um Dramen und Herausforderungen im Leben meistern zu können. Findest du nicht auch?
Ist dir bewusst, dass auch du manchmal Wolf sein darfst oder sogar sein musst?
Mal vom Oma fressen abgesehen, die Kreativität, die sich der Wolf zu Nutze machte, ist genial – Hut ab oder vielmehr Rotkäppchen auf.
Will sagen, dass es uns hilft, wenn wir auch Rollen bzw. Charaktere ausleben, die uns erst mal unangebracht erscheinen – beim näheren Hinsehen aber Talente und Fähigkeiten bieten, die uns ans Ziel bringen.
Die uns zum Helden oder zur Heldin werden lassen.
Wie hat denn nun ein Held oder eine Heldin auszusehen?
Gibt es eine eindeutige Rollenbeschreibung, die genau vorgibt, wie wer zu agieren hat?
Als Wolf musst du nur gefräßig und böse sein, dann klappt das schon mit der Beute. Eine Prinzessin hat zwei Aufgaben: hübsch aussehen und immer auf der Suche nach ihrem Prinzen sein. Und Ritter tragen eine Rüstung, sind mutig und kämpfen sich durchs Leben.
Stimmt das wirklich so?
Oder ist es nur ein ‚Märchen‘, das uns vorgaugelt, wie etwas zu sein hat?
Was ist mit dem ‚Ritter’, der neben dem Schwert auch gerne mal den Malpinsel schwingt, um so mit seinen Künsten andere Seelen zu verzaubern. Die ‚Prinzessin’, für die es reine Herzenssache ist, ihren Reichtum mit anderen Menschen zu teilen und sich dort engagiert, wo Hilfe nötig ist. Selbst der gefräßige ‚Wolf’ ist so familienorientiert, dass der seine Eltern bei der Aufzucht von Welpen unterstützt.
Wenn du also weißt, was alles in dir steckt, dann kannst und sollst du es auch nutzen.
Ich bin der Meinung…
bräuchtest du sie nicht, hättest du sie nicht – deine Talente und Fähigkeiten
Oder liegt es daran, dass du sie deshalb nicht nutzt, weil irgendjemand meint, dass es sich nicht schickt, so mutig und selbst darstellend wie das tapfere Schneiderlein zu sein?
Und jetzt glaubst du selbst,
- dass du besser nicht stark bist, weil du nicht unangenehm auffallen möchtest
- dass du besser nicht ‚Nein’ sagst, weil man das dem anderen nicht antut
- dass du besser nicht kämpfst, weil du sonst als so egoistisch rüberkommst
- dass du besser keinen Luxus lebst, weil Geld zu haben schlecht ist
- dass du besser nicht über Engel sprichst, denn was sollen die anderen denken
OHA
Ich wünsche mir von Herzen,
dass du alles lebst und nutzt, was in dir steckt. Denn genau das macht dich aus und lässt dich in Rollen schlüpfen, die dir Wünsche erfüllen und dich ans Ziel bringen.
Es ist alles nur aus einem Grund in dir, damit du zur Heldin oder Helden wirst.
Sei ein wahrer Verwandlungskünstler, liebe es von Rolle zu Rolle zu springen und werde zum Regisseur deines eigenen märchenhaften Lebens.
Übernimm die HauptRolle – spielerisch und leichtfüßig.
Lache, tanze, singe.
Kämpfe, mach Party, halte inne.
Sei schlaufüchsig oder box’ dich durch –
nur mit dem auffressen nimm dich bitte zurück.
Und solltest du all deine Talente und Fähigkeiten so tief vergraben haben, dass du nicht mehr so einfach dran kommst, ich helfe dir sehr gerne dabei, diese deine Schätze zu bergen.
Namasté,
Claudia